Webhook: Alles, was du wissen musst!
Ein Webhook - auch bekannt als "reverse API" - ist ein Werkzeug, mit dem eine Anwendung Benachrichtigungen über ein bestimmtes Ereignis in Echtzeit an eine andere Anwendung senden kann.
Webhook… Wir alle haben dieses Wort schon einmal gehört, ohne wirklich zu wissen, was sich dahinter verbirgt. Aber der Webhook ist die Grundlage der Automatisierung. Dank ihm erhältst du zum Beispiel eine Nachricht in Slack, wenn neue Interessent:innen das Formular auf deiner Website ausfüllen.
In diesem Artikel erklären wir dir konkret, wie es funktioniert und teilen einige Beispiele mit dir. Los geht’s!
Beginnen wir mit einer etwas offizielleren Definition:
Ein Webhook – auch bekannt als „Reverse API“ – ist ein Werkzeug, das es einer Anwendung ermöglicht, in Echtzeit Benachrichtigungen über ein bestimmtes Ereignis an eine andere Anwendung zu senden.
Webhooks verwenden die HTTP-Rückruftechnologie, um ausgewählte Daten abzurufen und zu speichern. Webhooks sind automatisierte Nachrichten, die von Anwendungen gesendet werden, wenn ein vordefiniertes Ereignis eintritt. Sie werden an eine eindeutige URL gesendet, die mit der Telefonnummer der Zielanwendung verglichen werden kann, wo sie gespeichert oder verwendet werden, um eine Aktion auszulösen.
Hier sind einige Beispiele für Webhooks:
Webhooks – oder “ Polls “ – werden oft mit den soeben besprochenen Webhooks verglichen. Tatsächlich handelt es sich um zwei Arten des Informationsaustausches, die jedoch nach einem anderen Prinzip funktionieren.
Polling beinhaltet kontinuierliche Abfragen, während ein Webhook durch ein Ereignis ausgelöst wird, wie in der folgenden Abbildung dargestellt.
Um ein einfaches Beispiel zu geben, ist dies der Unterschied zwischen dem ständigen Aktualisieren des E-Mail-Postfachs, um neue Nachrichten zu sehen (Polling), und der Benachrichtigung beim Eingang einer neuen E-Mail (Webhook).
Letzteres ist effizienter, denn anstatt eine Anwendung ständig zu fragen, ob sich etwas geändert hat, meldet der Webhook die Änderung und löst automatisch eine Antwort aus, wenn sie eintrifft.
Für diejenigen, die mit Zapier vertraut sind, ist der Auslöser – oder Trigger – normalerweise ein Webhook, während die Aufgaben – oder Tasks – klassische API-Anfragen sind.
Warum sollte man Webhooks verwenden?
Stell dir vor, du leitest eine Bildungseinrichtung. Jedes Mal, wenn sich ein neuer Student anmeldet, musst du seine Daten manuell in das CRM eingeben, einen personalisierten Vertrag erstellen und ihm eine Bestätigungs-E-Mail schicken.
Je mehr deine Institution wächst (wie Emil), desto mehr Personen musst du manuell registrieren und desto mehr Kaffee brauchst du!
Mit einem Webhook kannst du diese drei Aktionen automatisieren:
Einige Webhooks werden dir nativ von den Tools angeboten, die du verwendest, wie bei Stripe, SendinBlue, Hubspot usw.
In einigen Fällen musst du möglicherweise Tools wie Zapier oder n8n, seine Open-Source-Alternative, verwenden.
Bei Zapier musst du nicht einmal programmieren können: Du erstellst einfach einen Workflow – einen sogenannten Zap mit einem Auslöser – einem Trigger, und wählst dann die Aktionen aus, die du basierend auf diesem Trigger einrichten möchtest.
Abschließend sind Webhooks immer beliebter geworden: Die Suchanfragen für das Wort „Webhook“ bei Google haben sich in nur 3 Jahren verdreifacht! Sie machen dich nicht nur produktiver, sondern ermöglichen es dir auch, deine Kommunikation zu personalisieren.
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